Hier unsere "Bunter Meter Projekt" des NABU Ravensburg mehr lesen >>
Platz für Bunte Meter ist überall, an öffentlichen Grünflächen und Parks, Sportplätzen, Parkplätzen oder Wegesrändern, auf urbanen Brachflächen sowie in privaten Gärten. Auch an landwirtschaftlich genutzten Feldrändern können durch geänderte Bewirtschaftung Bunte Meter entstehen.
Wollen Sie unsere Aktion unterstützen? Dann zögern Sie nicht und bestellen Sie ihre Samenmischung "Bunter Meter!" für ihren Garten!
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Um eine wildblumenreiche Bunte Meter-Fläche zu erreichen, muss nicht immer neu eingesät werden. Sind entsprechende Wildkräuter bereits in der Fläche oder in der Nachbarschaft vorhanden, reicht es
oft schon, die Fläche zu „extensivieren“, also auf Düngung, Pestizide und häufiges Mähen zu verzichten.
Schneller geht es natürlich oft mit gezielter Einsaat der gewünschten Wildkräuter. Aber Achtung: Ein gedankenloser Griff nach einer Wildblumenmischung im Baumarktregal ist oft nicht ratsam. Darin
enthalten sind meist Arten, die in Deutschland nicht wild vorkommen, oftmals sogar sogenannte invasive Arten, die einheimische Arten verdrängen können und dem Naturschutz damit eher schaden.
Hier finden Sie einige dieser Arten, die Sie auf jeden
Fall vermeiden sollten.
Nach §40(4) des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, ohne besondere Genehmigung in der freien Natur gebietsfremdes Saatgut auszubringen. Für Bunte Meter-Flächen außerhalb des Siedlungsraums
gilt daher: Entweder man besorgt sich im Fachhandel eine Samenmischung mit regionalem Saatgut oder man überlässt die Besiedlung der neuen Flächen der Natur. Hier kann man mit dem Heudrusch- oder
Heumulchverfahren gut nachhelfen. Dabei wird das Mähgut einer typisch ausgeprägten Spenderfläche mit reifen Samen zur Begrünung von nahe gelegenen Flächen verwendet.
Mehr Freiheit hat man im Siedlungsraum und im eigenen Garten. Hier gilt es vor allem, nicht-heimische Arten, insbesondere invasive Arten, zu vermeiden. Und natürlich soll die Mischung beim
Stieglitz beliebte Futterpflanzen enthalten. Für unsere „Einkaufsliste“ haben wir daher sechs verschiedene Studien zu den beliebtesten Nahrungspflanzen von Stieglitzen ausgewertet und alle nicht
in ganz Deutschland heimischen Arten herausgefiltert, ebenso solche, von denen man in Deutschland kein heimisches Saatgut kaufen kann. Ergebnis: Die besten Bunte-Meter-Arten. Lecker für den
Stieglitz und wohltuend farbenfroh für uns Menschen.
Halten Sie bei der Wahl oder eigenen Zusammenstellung einer Wildblumenmischung Ausschau nach diesen Arten und vermeiden Sie Mischungen mit invasiven nicht heimischen Arten